Tsching - Trio Tsching - world chamber music

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Ihre außergewöhnliche Besetzung siedelt das Trio Tsching in einem Gebiet zwischen Weltmusik, Jazz und moderner Klassik an.

Nach der Gründung 2010 entstand bald das Debutalbum, dem noch zwei weitere Alben, u.a. beim Label GLM München folgten. Für den Deutschlandfunk komponierte und spielte das Trio Hörspielmusik und war Forschungsgegenstand eines Radiofeatures über Musikhören. Im Programm Vagabundensuite widmete sich das Trio ein erstes Mal dem alten deutschen Volkslied als Ausgangspunkt für eine Transformation von musikalischem Material in die Gegenwart. Das Album Taschenhymnen beinhaltet ausschließlich Eigenkompositionen und wurde zum Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

2018 erhielt das Ensemble ein Stipendium des Berliner Senats. Im selben Jahr übernahm Isabelle Klemt für Franziska Kraft das Cello bei Tsching. Das Trio konzertierte im gesamten Bundesgebiet auf zahlreichen Festivals und Konzertbühnen. Seit 2023 spielt als Cellistin Sung-Yueh Chou mit, die gleichermaßen in Jazz und klassischer Musik ausgebildet ist.

Tsching spielt seit 2020 gelegentlich auch Konzerte im Duo (Saxophon/Gitarre).   
Trio Tsching Sofabild
 
Ben Aschenbach  stammt aus Berlin, begann mit einer klassischen Ausbildung an der Gitarre und studierte Jazz und Popularmusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Frank Möbus und Giorgio Crobu. In zahlreichen Bands arbeitete er als Gitarrist, Komponist und Produzent, wie dem deutsch-brasilianischen Projekt "Berlin-Bahia", das elektronische Musik mit brasilianischen Rhythmen verband. Konzertreisen mit der Bigband "Flintstones" führten ihn u.a. nach Japan und in die Schweiz.  Mit der Band "Vier Winde" entstand in Zusammenarbeit mit Stoppok Theatermusik für die Prinzenraub-Festspiele in Altenburg. Neben Konzertgitarre und elektrischer Gitarre, spielt er auch historische Instrumente wie die  Cisther. Das u.a. im Trio Silja, bei dem traditionelle, jiddische mit alter, deutscher Tanz- und Instrumentalmusik verwoben werden.  
Helmut Mittermaier wuchs in einer musikalischen Großfamilie auf. Nach Regieassistenzen am Theater studierte er Theater und Musik in Stuttgart und später Sound Studies und Experimentelle Klanggestaltung an der Universität der Künste in Berlin. Er komponierte und produzierte mehrere Theater- Film- und Hörspielmusiken und führte Regie im eigenen Hörspiel und Feature(SWR, DLF). Außerdem schuf er Musikvideos und eine Klanginstallation für 5 Anrufbeantworter. Eine Studienreise führte ihn nach Indien, wo er Unterricht in Musiktheorie und indischer Flöte nahm. 2019 verbrachte er einen Monat in Westafrika um mit einem einheimischen Balafonvirtuosen die Musik für ein Theaterstück zu entwickeln. Nebenbei trat er als Saxophonist bei einer traditionell afrikanischen Hochzeit auf. Während der Pandemie arbeitete er zeitweise als Schafhirte auf einer Schweizer Alm. Seine kompositorische Bandbreite reicht von der Musique Concrete und Minimal Music über elektronische Popmusik bis hin zu Tango und Jazz.
Sung-Yueh Chou, bekannt als Moon, ist eine vielseitige Cellistin aus Taiwan. Schon früh begann sie mit dem Klavier und entdeckte im Alter von 8 Jahren ihre Liebe zum Cello. Nach einem prägendem Austauschjahr in Österreich, studierte sie “Cello Performance and Education” in Taiwan, bevor sie 2013 nach Deutschland zog, um Jazzcello bei Stephan Braun an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover zu studieren.

Moon liebt es, durch Improvisation neue Klangwelten zu erschaffen und arbeitet neben ihrer Solokarriere an zahlreichen interdisziplinären Projekten. Ihre musikalische Bandbreite reicht von Jazz über Pop und Indie bis hin zu Folk und World Music. Für ihre herausragenden Leistungen erhielt sie ein Stipendium der Yehudi Menuhin Association.
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